Donnerstag, 16. Juli 2015

Sommertop und das BH "Problem"

Das ich bei Claudi Probenähen darf ist nichts Neues.
Es macht mich unglaublich stolz, denn ich kann bei weitem nicht so "abliefern" wie die anderen tollen Mädels in der Runde.

Manches neues Schnittmuster scheidet bei uns leider von Anfang an aus: weil die Grosse zum Beispiel im Moment lieber Kleider trägt und ich gar nicht mit so was Coolem wie einem Jumper kommen muss *seufz*

oder....


... ich von vorn herein dachte, dass  ich niemals ein Neckholder ohne BH tragen könnte. 
MAliva hat zwar ein eingenähtes Bustier, aber ob das wirklich Halt gibt?






Ich habe mir die vielen tollen Designbeispiele angeschaut und irgendwann bei meinem Unterwäschegeschäft "des Vertrauens" angerufen und einen trägerlosen BH bestellt.

In der Schweiz kann ich nur jedem raten, mal bei Elisabeth vorbei zu schauen. Wenn einer Ahnung vom Massnehmen der richtigen Grösse hat, dann sie.
Ich hatte vorher schon teure (sehr teure) nicht schlecht sitzende Unterwäsche, aber bei bh`lissima ging ich mit einem grossartigen Gefühl raus. So sass noch kein BH!

Mädels, schaut das ihr gut beraten werdet! Die wenigsten von uns haben in Deutschland meist verkaufte Körbchengrösse 80C. 

Meist ist die Zahl zu hoch und der Buchstabe zu niedrig ;) 

So aber nun zurück zu dem tollen Top!







Selten bzw eigentlich in dieser Art noch nie, habe ich sofort ein Oberteil gleich nochmal zu geschnitten, nachdem ich die erste Anprobe gemacht habe. Theoretisch kann ich es tatsächlich auch ohne BH tragen (mach ich aber nur daheim)






MAliva sitzt ganz Klasse und ist vor allem am Bauch nicht so furchtbar eng. Grad im Sommer kann ich das gar nicht ab.

Mein zweites Top zeige ich Euch demnächst, vor allem bin ich aber sehr froh, vor kurzem eine grosse Ladung tollen Badelycra bestellt zu haben, denn MAliva wird mein neues Tankini Oberteil!




Nun stöber ich noch ein wenig bei den anderen RUMSern herum(s).







Samstag, 11. Juli 2015

Ein Sommer ohne Rudes?

Undenkbar!!

Zumindest für mich nicht!







Das neue Standardesign der coolen Monster ist ein Kracher und obwohl ich sicher schon jede der Standardfarben hier habe, mussten die neuen auch sein.







Das helle Türkis ist im Moment eine meiner Lieblingsfarben, das werdet Ihr in bei den nächsten Beiträgen sehen.

Nun kam aber wieder mein altes Problem:

Der Rudes Rapport ist nur 58cm!! lang ... oder kurz  ...
wie mans nimmt.







Ich wusste schon vom allerersten Shirt, dass das bei Raglan einigermassen gut funktioniert, aber das Schnittmuster zu diesem Shirt konnte ich in den Tiefen des Nähzimmerchaos nicht finden.

Naja und eigentlich wollte ich ja sowieso ein Shirt im Muster des Oberteils vom Ki-ba-doo Strandkleid.

Möööp* 
Passte nicht.






Und genau darum bin ich dann auf die Idee mit dem Fake-Raglan gekommen, die ich Euch auch schon beim allerersten Mini-Tutorial der Panel-Verarbeitung gezeigt habe.

Somit passt es klasse und sieht noch richtig gut aus ohne das ich ansetzen musste.








Stoffe: alle Sonnenschnuckel




Montag, 6. Juli 2015

Wie ich Panele verarbeite - Teil 3

Hey Ihr Lieben,

heute kommt, der vorerst letzte Teil meiner kleinen Serie, obwohl ich noch genug schöne Prints im Regal habe.

Dieses süsse Alice Panel gibts bei Elli Design (*quiiietsch) und es ist für die Grosse zu schmal.






Also muss da seitlich Stoff dran und hier kommt meine Version:

Ich habe mir das Motiv ganz genau mittig gelegt.





Damit ich ich keine ganz gerade Linie habe, schnitt ich die Form etwas wellig aus. 
Das darf man aber nicht übertreiben, denn sonst beult sich der Stoff aus!!
Also beim Nachmachen bitte dran denken :)




 Zwischen die beiden Jerseystücke kam noch eine Paspel, weil ich das im Moment extrem gerne mag.
Hier habe ich für die Schnittlinie einfach die "Welle" des Panels als Vorlage genommen. Ich hoffe, Ihr versteht, wie ich das meine bzw. lasse einfach mal die Bilder sprechen.



Fertig seht Ihr auch, was ich damit meinte, dass die "Wellen" nicht zu extrem sein sollten. Bei unserem Shirt passt das aber noch ganz gut.





Den Schnitt habe ich selbst gebastelt bzw nur ein Vorderteil von einem gut passendem Shirtmuster verwendet. Hinten ein angepasstes Rückenteil und die oberen Kanten angepasst und eingefasst.








Der Einfassstreifen sollte dabei gut gedehnt werden, damit das ganze aus Form behält.





Das Plüschauge mag diese Art Shirt gern jetzt bei Temperaturen jenseits des Schicksalsberges.
Und ich bin richtig neidisch wegen der Form, so dass ich mir jetzt eine MAliva zuschneiden werde.

Eure Melli



Donnerstag, 2. Juli 2015

Wie ich Panele verarbeite - Teil 2

Wow, ganz lieben Dank für Eure lieben Kommentare zum 1. Teil hier und auch auf Facebook.

Heute zeige ich Euch eine andere Version mit diesem tollen Ohnezahn Stück.

 Entschuldigt diesmal die schlechte Fotoqualität, 
aber ich glaub meine Kamera mag nicht unbedingt Violett.






Das Panel ist von Gabi alias Camiros Stofflädchen allerdings bekommt man diese besonderen Stücke meist nur in ihrer Facebookgruppe Camiros Tausch und Verkauf
Der Bestellvorgang geht meist mit einer Vorbestellung über Gabi, allerdings ist die Ware schnell und unkompliziert da.


So, nun aber zum Stoff. Der Fadenlauf dieses Panels ist eigentlich genau quer zu dem Bild, wie ich es nachher im Resultat möchte. Ihr seht das am Pfeil.
Ich prüfe meist, ob in so einem Fall, die Querelastizität nicht zu stark ist und leg das todesmutig los.

Ich schneide mir ein ähnlich grosses Stück Jersey (aber diesmal im richtigen Fadenlauf) zu.



Auf die Rückzeite meines Ohnezahns bügle ich nun entlang seiner oberen Kante Vliesofix Streifen auf und schneide danach mit ein paar Millimetern Nahtzugabe mein Motiv aus.





Nun kann ich das Bild auf den extra zugeschnittenen Stoff legen und Bügeln.
Wer kein Vliesofix hat, kann auch stecken.



Jetzt empfehle ich Euch Stickvlies auf die zu nähende Naht zu geben!
 (natürlich hinten drauf  ;) )

Ich habe es nicht gemacht *möööp* und war nicht ganz zufrieden mit der Naht danach.
es kann aber auch am falschen Fadenlauf gelegen habe. Macht nichts! Ich habe für so was immer einen Plan B...dafür müsst Ihr nur weiter Fotos anschauen :)

Nachdem ich den überflüssigen Stoff hinten weggeschnitten hatte, habe ich das Motiv noch einmal mit einer Zickzacknaht appliziert. Vorher habe ich es nur mit einer sehr klein gestellten Geradnaht fixiert.



Da mir der Übergang nicht zu 100% zusagte, kam Stoffmalfarbe zum Einsatz, welche das Plüschauge ganz in Verzückung versetze. *blingbling* eh klar!






Fertig genäht sieht das Ganze nun ein halbappliziertes Panel.







Schnittmuster ist bei mir das Lillesol und Pelle Herbstkombi-Vorderteil mit selbstgebastelten Rückenteil einer Kopie von einem schicken Kaufshirt.








Gefällt Euch diese Version auch??

Ich hab noch mehr!! Bald!






Mittwoch, 1. Juli 2015

Wie ich Panele verarbeite - Teil 1

Wie fleissige Leser meines Blogs wissen, bin ich grosser Fan von Printstoffen und in diese Kategorie fallen auch schöne Jerseypanele.

HIER habe ich bereits ein tolles Ohnezahn-Panel verarbeitet und wenn Ihr genau hinseht, erkennt Ihr, dass ich an den Trägern angesetzt habe.

Das ist die einfachste Version, so ein meist zu kleines Stück Stoff in die richtige Grösse für ein Shirt oder Kleid zu bringen.

Heute mag ich Euch mal eine andere Version zeigen und in den nächsten Tagen folgt noch mindestens eine weitere.
Ihr seht, ich habe mich mit ein paar Panels eingedeckt. ;)


Also dann starten wir mal:

Diese süsse Meerjungfrau habe ich von Elli Design.





Wie Ihr auf dem Foto seht, trägt das Plüschauge bereits eine 122 und dafür reicht dieses Stück Stoff zwar gerade so noch in der Breite, aber bei der Länge wirds eng!
Zudem kommt noch ein Problem: Wenn ich das Schnittmuster genau am oberen Stoffrand ansetze, dann schneide ich mir mit dem Halsausschnitt genau in den Kopf der kleinen Arielle.





Möglichkeit 1: ich nähe wie im Link oben einen Streifen oben an.
Möglichkeit 2: ich benutze ein Schnittmuster mit Unterteilung, wie zB das Trägerkleid von Pauline
Möglichkeit 3: ich probiere etwas Neues: Fake-Raglan-Nähte!

Ich benutze also ein gut sitzendes Schnittmuster und falte mir ab dem Armausschnitt eine Diagonale zur Halskannte auf das Papier.




Ich kontrolliere noch einmal, dass sich der Print nicht innerhalb meiner Schnittlinie befindet und schneide das Vorderteil mit eingekürztem Träger zu.



Ihr seht, bei mir passt das Panel wirklich noch geraaaaaade so in der Breite. Ich habe aber auch schon eins hier, welches zu knapp ist. Ich sagte ja, das wird nicht das einzige Tutorial sein ;)





Auseinander gefaltet gleicht das Vorderteil nun fast einem Raglan-Vorderteil.




Nun die logische Konsequenz: wenn ich an einer Seite etwas wegnehme, dann muss ich an der anderen Seite..... Ihr versteht mich ;)


Nun kann  mich mir dieses kleinen Stücke zurecht schneiden und an das Vorderteil nähen oder...ich bin oft sehr faul: Ich setze es gleich an das Rückenteil an.




Ich hoffe, Ihr könnt das einigermassen gut erkennen auf den Bildern.




Tja...und nun wird das vordere Teil einfach normal an das hintere genäht. 
Super schön sieht auch eine Paspel an der Fake-Raglan-Naht aus!




Markiert Euch vielleicht noch die "eigentliche" Schulternaht, denn so setzt man die Ärmel genauer an.


 Fertig!!




***

Ich habe nun noch Flügelchen-Ärmel Marke Eigenbau angesetzt, welche mir im ersten Moment etwas gross vor kamen, aber irgendwie meinte das Plüschauge, dass das eine schöne Muschelform wäre und getragen ist es noch niedlich.






Der hellblaue Yolandastoff von regenbogenbuntes passt einfach wunderbar zu den frischen klaren Farben des Prints und verkörpert für uns eine Art Wasserpflanze.












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