Montag, 30. November 2015

Bento auf dem Teller

Ich mag ja Bento.

Allerdings kann ich es nicht. 
Ich schiele immer mit einem neidischen Blick auf die wunderbaren Kreationen, welche charsiubau in ihrem klasse Blog zaubert! Durch sie bin ich zu dem ganzen Thema eigentlich gekommen.
 





Da ich mich ja gern in viele Richtungen kreativ versuche statt nur in einer dem Perfektionismus zu erliegen, habe ich "Bento im Kleinen" ja schon probiert. 
Das könnt Ihr rechts in der Themenliste unter dem Bento-Reiter nachlesen. Er ist noch recht klein, also seht Ihr, dass das einfach nicht meine grosse Begabung werden wird.

Nichtsdestotrotz schaue ich mir gern Videos und Seiten dazu an und wenn ich eh schon bei modes4u wegen Stoffen schauen, dann komme ich um deren Kategorie Bento und Zubehör nie herum.

Also habe ich mich riesig gefreut, als mich Maggie vom kawaii shop Team fragte, ob ich nicht mal auch Bentozubehör für sie testen wolle.







Ich gebe zu, als die bunten Plastikteilchen hier ankamen, habe ich erst einmal geschluckt.
Ich dachte, das ist eine Bento-Stufe zu hoch für mich.
Dazu kam, dass das Plüschauge gerade nicht unbedingt Reis in der Zmorgenpause essen wollte.

Dann hatte ich aber eine Idee, welche super an kam:

Wie hier bei den Senfeiern gibt es ja auch die Möglichkeit, die coolen Reisbällchenformer einfach auf dem Teller anzuwenden, anstatt in einer Bentobox.







Ich hatte von gestern Abend noch Vadouvan-Reis übrig und habe ihn in der Pfanne zusammen mit Ei angebraten. Noch warm ging das Einfülle und Formen super. In Nullkommanix hatte ich drei schicke Reistürmchen auf dem Teller.






Die kleinen Würstchenformer bzw-spiesser habe ich gleich mal mit getestet, aber das muss ich nochmal in Ruhe mit Cocktailwürstchen probieren.





Das Ganze sieht nach viel Drumrumgeeiere aus, aber das geht in Wirklichkeit irre schnell und die Optik finden nicht nur die Kinder toll.







Klar mach ich das auch nicht täglich, aber grad bei einer etwas "langweiligeren" Sache wie Resteverwertung ist das richtig cool.


 




Sonntag, 29. November 2015

Adventsteller

Normalerweise würde ich Euch unseren Adventsteller nicht unbedingt zeigen.






Er entsteht jedes Jahr spontan, manchmal aus einer Wurzel, oder wirklich nur vier verschiedenen Kerzen mit ein wenig Drumherum.

Dieses Jahr fügte er sich aber irgendwie zusammen und ich mag ihn selbst so gern, dass ich Euch doch teilhaben lassen möchte.





Die Basis ist ein Salzteig-Gematsche (OT die Zaubermaus), welche sie auf einem Pappteller in der Spielgruppe mit allerlei Deko verziert hatte.
Ich fand das so stimmig, dass ich die überstehende Pappe abgeschnitten habe und das ganze in einen Holzstern legte.





Unser Plüschauge hat die schöne Kerze selbst gezogen.
Dieses Brauch finde ich toll, denn jedes Jahr gehen die Kindergartenkinder (ab 4 Jahre) und die Schulkinder zum Kerzenziehen.
Man selbst kann auch ausserschulisch gehen, in der letzte Woche des Novembers gibt es dazu bei uns die Möglichkeit.

Die Kinder sind immer mit vollem Einsatz dabei.

Ich stellte also die Kerze dazu und nun hatte der Stern noch zwei kleine Ecken, welche noch etwas Deko vertrugen.

Ich habe in der grossen Weihnachtsdekokiste auch eine Ramsch-Schachtel mit vielen kleinen Figuren zum Aufstellen. Ich probierte hin und her, bis mir zwei Sachen am besten gefielen.

Tja und da merkte ich, dass diese zwei Sachen (nichts besonderes waren), aber dennoch jeweils ein  kleines Stück von meinem Mann und mir.





Den herzigen Weihnachtsmann besass er nämlich schon, bevor wir uns kannten. Das ist mehr wie 16 Jahre her.





Die kleine Schneekugel ist nichts Wertvolles, aber ich habe sie mir zusammen mit noch zwei anderen (von denen ich keine mehr finde) in meiner Lehrzeit gekauft.
Ich mag Schneekugeln.


So ist dieser Adventsteller dieses Jahr für mich unbewusst etwas ganz Besonderes geworden.

Ein Symbol, dass jeder einen Teil in unserer Familie bei steuert. Egal, ob alt oder neu, egal ob wertvoll oder nicht, egal ob gekauft oder selbstgemacht.






In diesem Sinne wünsche ich Euch von Herzen einen schönen 1. Advent.

Unsere Kerze brennt bereits.

Donnerstag, 26. November 2015

Das zweite Adventsfenster

Das Plüschauge wusste recht schnell, dass sie "auch so ein Bild" ans Fenster möchte.
"Mit Füchsen"!

Kommt das Kind einfach nach mir oder ist sie auch schon völlig verfuchst :D


"Weisst Du, die sollen alle in ihrem Bau aneinander gekuschelt liegen!"

Ok, nun musste ich ihr nur erklären, dass alle Füchse auf einem Haufen schlussendlich wahrscheinlich schwierig zu erkennen seien.

Ich hab dann mal gezeichnet und als beim ersten "Kind, komm mal schauen...meintest Du das so?" der kleine Daumen nach oben schnellte, wusste ich, die Richtung stimmt.







Diesmal habe ich das Transparentpapier direkt in Schichten von unten nach oben (im Endeffekt im Ansichtsmodus: von vorn nach hinten ) aufgeklebt und wieder mit den Farben experimentiert.

Damit die Füchse wirklich einen fuchsigen Schimmer bekommen und nicht als kleine Wölfe identifiziert werden könnten, habe ich das rote Papier hinter sie gelegt. 
Ich find das gar nicht so schlecht.
Auch die Wirkung des warmen kuscheligen Baus gegenüber der silbernen Vollmondnacht kommt recht gut raus.






Allerdings habe ich das Bild nicht fertig am Boden fotografiert und renne hier wirklich seid drei Tagen am Abend raus, um ein einigermassen scharfes Fensterfoto für euch zu bekommen.
Das klappt ohne Stativ aber nicht und ich habe ehrlich gesagt etwas Hemmung, mich angesichts der Nachbarn mit einem Stativ direkt vor alle Fenster zu stellen *lach








Das muss jetzt einfach reichen. Ah und wie ihr hier im unteren Bild seht, habe ich seitlich noch einiges weggenommen. Das Bild war eigentlich viel grösser. 
 Tja, man sollte nicht automatisch davon ausgehen, dass alle Fenster gleich breit sind, sonst steht man mit dem fertigen Bild vor der Scheibe und es ist 10cm zu breit *möööp
So habe ich es erst an unser Schlafzimmerfenster geklebt um wenigstens ein Bild zu haben.

Die Qualität der Bilder tut mir wirklich leid, aber ich denk, man erkennt es :)

Ich verlinke dieses Fenster bei greenfietsens wunderbarer Fuchslinkparty, in der man stundenlang stöbern kann.

 

Montag, 23. November 2015

Jetzt wird es wild im Wasserbecken

HIER (Vorsicht, der Beitrag enthält den geföööööhrlichen Link zu tollen Stoffen :)  ) habe ich Euch ja meinen ersten genähten Badeanzug nach dem Schnittmuster von der Erbsenprinzessin gezeigt.

Da der Schnitt einfach so super gepasst hat, wollte ich beim zweiten Stück keine grossen Experimente eingehen, dann Experimente beinhaltete das, was ich vorhatte, sowieso schon.

(Komplizierter Satz.....ist aber so) 


Im Sommer habe ich bei Daxi diesen tollen Badeanzug gesehen und die Rückenansicht fand ich total schön. Allerdings wollte ich am Hals keine Neckholderträger und darum musste ich selbst ein wenig basteln.

Ich habe also das Vorderteil vom Badeanzug der Erbenprinzessin genommen und mir das Rückenteil des Bikinioberteils dazu angepasst.




Beide Schnitte sind im Ebook enthalten, man muss dafür also nicht zwei Sachen kaufen.

Eigentlich kann man auf den Bildern gut erkennen, was ich mir zusammengebastelt habe.
Erst den unteren Teil in einem leicht auslaufenden Bogen geschnitten...


...und dann den oberen Teil.






Dann einfach weiter nach Anleitung genäht.
Ihr seht auf dem unteren Bild, dass ich kleine Ungenauigkeiten einfach ausgeglichen habe.
Zum Einfassen habe ich den Streifen wirklich knapp genommen, damit der Badeanzug am Po gut anliegt. So braucht man auch keinen extra Gummi oder Framillonband.
Wir hatten ihn schon einige Male in Gebrauch und auch im Wasser sitzt er Bombe.







Mit dem blauen Einfassstreifen kommen die wilden Katzen einfach nochmal viel besser raus.


Auch hier habe ich anstelle des Gummis nur eine Streifenversäuberung gemacht.
Richtig zugeschnitten und mit gleicher Länge, wie die Gummis im Ebook beschrieben sind, sitzt auch das wunderbar, denn das Bikini-Oberteil hat im Rücken eine höhereRundung.




Die Öffnung ist immer noch so gross, dass man gut ein- und aussteigen kann.





Das Plüschauge findet ihn super, auch wenn sie anfangs wegen dem Loch skeptisch war.




Hier geht es also nun im Wasser wild her...










Klar, gab es noch eine passende Badekappe dazu.









Jetzt ist die Zaubermaus mit Bademode dran.
Dort probier ich mich an einem anderen tollen Schnitt.





Sonntag, 22. November 2015

WIP Adventsfenster

Heute freu ich mich riesig auf diesen Beitrag.



Die Vorgeschichte:

Pinterest ist ja eine fantastische Sache und viele meiner Freunde tummeln sich dort und pinnen fleissig Ideen!! Eine davon ist Sarah, der ich möglichst bald mal wieder einklöppeln muss, ihren wunderschönen Blog neu zum Leben zu erwecken 
(Geduld zahlt sich da aus und mein Plan ist: ich nerve sie einfach solange, bis sie aufgibt und ihre schönen Sachen wieder mehr Leuten zeigt ;) ) 

Sarah wohnt in einem Ort, der auch dieses Jahr wieder Adventsfenster ausrichtet. Die Bewohner, die Lust hatten, konnten sich melden und dafür hatte sie Ideen gesucht. Das fiel mir bei Pinterest natürlich sofort auf und so unterhielten wir uns über das Thema.

Da ich früher schon gern Scherenschnitte gemacht habe, war ich sofort Feuer und Flamme.


So ein Adventsfenster kann man sich wie einen beleuchteten Adventskalender vorstellen.
An manchen Tagen werden dann Abendspaziergänge von Fenster zu Fenster organisiert und ab und zu gibt es in einigen Häusern einen Apero, der von den Bewohnern gerichtet wird.

Ein Apero kann man mit keinem deutschen Wort beschreiben, das ist eines der wunderbarsten Sachen hier in der Schweiz. Kommt man zusammen, gibt es einen Apero!
Etwas zum Trinken (Alkohol ist kein Muss, ein paar Häppchen oder Nüssli), zu jeder Tages- und Nachtzeit und zu jedem erdenklichen Anlass....wirklich eine feine unkomplizierte Sache.
Wer es einmal kennengelernt hat, mag nicht wieder ohne...das beste Wort, was ich vergleichbar gefunden habe, ist Umtrunk...aber auch das trifft es nicht wirklich :)

Das Adventsfenster finde ich eine tolle Sache und in unserem Dorf gab es das bis dieses Jahr auch, allerdings wird für nächstes Jahr fleissig Nachwuchs gesucht und ich glaub, ich bewerbe mich.
Ich habe nicht wirklich eine Anleitung zu diesen Fenstern gefunden, also habe ich Euch einfach mitfotografiert, was ich Schritt für Schritt getan habe.

Darum ist dieser Beitrag wieder mal etwas länger und ich hoffe, Ihr haltet durch.

Los gehts:

Zuerst hab ich mein Fenster ausgemessen und möglichst grosse schwarze Bögen Karton besorgt.
Es passt, wie Ihr sehen werdet, knapp. Allerdings mag ich den Lichtrand drumherum auch sehr und bin zufrieden mit der Grösse.

Meine grösste Inspiration war DIESE, allerdings wollte ich für die Mitte etwas anderes. Ich mag es, wenn ich die Fensterbilder auch länger hängen lassen kann und die Heilige Familie werde ich noch in einem anderen Bild unterbringen.



Bastelkarton und Transparentpapier, dazu Bleistift, Cutter, Schneidmatte und Schere sind zuerst 
einmal die Werkzeuge, die man benötigt.






Mit Bleistift habe ich mir das Bild vorgezeichnet. Auch ich hab einige Male korrigieren müssen, aber so ein grosser Scherenschnitt ist nichts im Vergleich zu einem kleinen.  


Ihr seht, auch ich hab viel radiert, bis ich zufrieden war.




Das merkt man später aber gar nicht mehr und anschliessend begann ich die kleinen Stellen auszuschneiden.
Es lohnt sich wirklich, mit den kleinsten anzufangen, denn dann ist alles noch einigermassen stabil.




Das dauert ein wenig, aber so kann man sich schon mal ein wenig Gedanken über die Anordnnung der Transparentpapiere machen.

Diese wirken je nachdem, wie man sie übereinander legt, völlig anders und man kann wunderbar spielen.

Hier ist mein fertiges Gerüst und ich sage Euch...ich dachte, das "Schlimmste" sei geschafft.




Dazu kam nun aber, dass ich bis zu diesem Zeitpunkt noch völlig unsicher war, was ich in die Mitte setze wollte. Sterntaler...doch die Krippe??? Ich wusste es nicht wirklich.
Entschieden hat dann das Transparentpapier, denn ich hatte zu dem Zeitpunkt nur gelb, orange, rot, hellgrün und dunkelgrün im Haus.
Weiss hatte ich vergessen, aber alternativ entpuppte sich Backpapier als die beste Lösung.





Ich legte mir das Papier auf das gesamte Bild und skizzierte mir den ersten Teil.
Das kann man aus diesem Foto nicht erkennen.





Im gelben Abschnitt wollte ich Sterne haben und schnitt mir teilweise welche aus dem Hintergrund und überklebte sie von verschiedenen Seiten mit weissen Backpapiersternen.
Manchmal über ein Sternenloch und manchmal einfach so auf das Papier. 






Jeder Stern ergibt einen anderen Effekt.
Um nicht jeden einzeln zu schneiden, legte ich einige Papierstreifen aufeinander und schnitt sie in einem zu.




Und so fügte sich eins ans andere. 
Relativ schnell, merkte ich, dass gerissenen Kanten schöner und weicher waren, als geschnittene.
Dazu reisst man das Papier vorsichtig an und zieht den Streifen dann flach in die entgegengesetzte Richtung in Form. Seitliches Reissen ergibt unschöne Bögen und das Papier geht zu schnell kaputt.




Ich klebte Stück für Stück und passte immer wieder mein Bild als Schablone an.




Das ist tatsächlich das Zeitaufwendigste der ganzen Sache und das habe ich echt unterschätzt.
Aber wenn es dann fertig ist, wirkt es echt toll.





Jetzt habe ich alles an einer Seite zusammen geklammert und eine Seite umgeklappt.

Auf grossen Unterlagen die schwarzen kleinen und grossen Scherenschnittteile eingekleistert und vorsichtig das Transparentpapier wieder aufgelegt.




Danach habe ich mit einer weichen Rolle alles noch einmal gut an gedrückt.





Tadaaaa!!!
Hier schon mit Sterntaler...



Zwischenzeitlich hatte ich aber auch noch kleine schwarze Sterne aus den Resten geschnitten und das Ganze vollendet.



Hier ist das Bild fertig und verschönert mein Nähzimmerfenster.
Da ich mich in diesem Zimmer abends am längsten aufhalte, habe ich das Fenster gewählt.
Durch zwei Tageslichtleuchten gibt das genug Licht von innen in den dunklen Stunden.






Hier sieht man noch einmal sehr schön die unterschiedlichen Effekte der Sterne, wenn sie auf verschiedenen Stellen geklebt werden.




Ich hoffe, mein WIP hat Euch gefallen und Ihr habt vielleicht auch Lust auf ein Fensterbild bekommen.




Ich mache auf jeden Fall noch einmal eins.
Das Plüschauge wünscht sich einen Fuchsbau ;)

Samstag, 21. November 2015

Weihnachtliches Bütenutensilo








Heute kommt also ein weiteres schönes Teilchen zur Festzeit.
Am Anfang war ich etwas unschlüssig, was ich aus diesem Stoff zaubern könnte.





Da viel mir das Blütenutensilos Schnittmuster in die Hände und die Grösse der Hirsche passte sehr gut. Ich mag Stoffe, die z.B. im Dunkeln leuchten oder wie dieser hier, ein bisschen *blingbling* in Gold dabei hat.






Dieses Utensilo besticht einfach durch seine schöne Form, aber beim recherchieren bin ich auf ein paar unschöne Dinge gestossen.








Anscheinend hat sich gemacht das Gebrauchsmuster in Deutschland schützen lassen und nun musste die eigentliche Schnitterstellerin ihre kostenlosen Downloads von der Seite nehmen.
Ihr dürft mich gern korrigieren, wenn ich Quatsch erzähle.







Ich finde das ein wenig schräg, aber Kopien werden eben überall gern gemacht und irgendwo ist es schwierig mit dem neuerfundenen Rad.

Ich selbst lasse mich gern fremdinspirieren, gebe aber soweit ich kann IMMER die Quelle an.
Das ist das Mindeste! Das wünsche ich mir bei meinem Freebies ja auch.







Ihr sehr, ich habe noch zwei weitere tolle Stoffe hier liegen und würde aus dem einen gern eine Kochschürze nähen. Aber ich bin ein wenig hin und hergerissen, welches Schnittmuster gut ist.







Habt Ihr gute Erfahrungen mit einem und mögt es mir verraten?






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